Stillstand-Strategie
Kennst Du die
glückliche Stillstand-Strategie? Sie geht meistens so:
“Oh mein Gott, geht’s ihm schlecht! Der Arme! Er tut mir so leid! Gott sei
Dank, ist mir das nicht passiert! Glück gehabt! Uns geht’s ja gut, so wie es ist
und so soll’s auch bleiben!”
Hast Du Dich erkannt? Doof – denn nur weil es uns noch nicht schlecht
geht, bedeutet es doch nicht, dass wir den Weg der Veränderung nicht gehen
müssen. Oder andersrum: nur weil es den anderen schlechter geht, ist das kein Beweis
dafür, dass wir alles richtig gut machen. Oder?
Nicht falsch verstehen: das Mitleid mit
Menschen, denen es nicht so gut geht, wie einem selbst, ist ein sehr wichtiger
gesellschaftlicher Wert, wenn er darin mündet, dass diesen Menschen geholfen
wird. Wenn Mitleid jedoch ausschließlich dazu dient, dass es einem selbst
„wieder“ besser geht, dann wird Mitleid zum Rechtfertigungsgrund für Stillstand
und damit ist es gegen die Weiterentwicklung und gegen jegliche Veränderung.
In meinem Vortrag führe ich gerne den Gedanken
über das Mitleid und den Stillstand aus und erkläre Dir, warum Unternehmer und
auch Privatpersonen erst die falschen Glaubenssätze in den Köpfen ausmisten
sollten: die Glaubenssätze über meine Schwerbehinderung und meiner damit
verbundenen Leistung begleiteten mich Jahre lang. Ich wurde in Schubladen
gesteckt, wurde teils bemitleidet und der Stillstand wurde zu meiner
Persönlichkeit erklärt.
Bereit für mehr zu erfahren?